Haben Sie die optimale Heizungspumpe?
Wenn die Heizungsanlage nicht immer nach Wunsch arbeitet, liegt dies oftmals daran, dass die Pumpe nicht optimal funktioniert. Ist die Pumpe zu groß oder ungeregelt, wird mehr Energie verbraucht als nötig und Sie zahlen höhere Heizkosten.
Wenn eine Heizung nicht effizient ist, stellen wir fast immer fest: Die Pumpe hat nicht richtig gearbeitet!
Flexible und zuverlässige Heizungspumpen
Um das zu vermeiden, sollten Sie Ihre Heizungsanlage – und insbesondere die Pumpe – regelmäßig von einem Heizungsfachmann begutachten lassen! Besonders empfehlenswert sind elektronisch geregelte Pumpen, die ihre Leistung automatisch dem Bedarf anpassen. Die modernen elektronischen Pumpen arbeiten äußerst zuverlässig und werden Ihnen über viele Jahre Freude bereiten. Zudem reagieren elektronische Pumpen auf Schwankungen der Außen- und Innentemperaturen und auf unterschiedliche Schaltungen des Heizkessels. So passen sich die Pumpen beispielsweise an Tagbetrieb, Nachtbetrieb sowie Pausen an.
Hocheffizienzpumpen machen sich bezahlt
Anpassungsfähige elektronische Pumpen vermeiden störende Fließgeräusche, da sie ideal auf die Bedingungen im individuellen Heizungsnetz ausgerichtet sind. Ein weiterer Vorteil: Verglichen mit Standardpumpen können die Betriebskosten um bis zu 90 Prozent gesenkt werden! Standardpumpen verbrauchen sehr viel Strom – bis zu 15 Prozent des gesamten Haushaltsstromes in einem Einfamilienhaus. Die Kosten für eine moderne Heizungspumpe werden durch den deutlich niedrigeren Stromverbrauch bereits nach drei bis vier Jahren wieder eingespart.
Geringer Aufwand, große Wirkung: Moderne Heizungspumpen arbeiten effizient und kostengünstig.
Ein hydraulischer Abgleich spart Energie
Heizungsanlagen sind komplexe Systeme, in denen sich das Heizungswasser stets den Weg des geringsten Widerstands sucht. Ohne die richtige Einstellung des Systems, also den so genannten hydraulischen Abgleich, werden nicht alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt.
Die Wassermenge muss passen
Der hydraulische Abgleich ist ein Verfahren, bei dem innerhalb eines Heizsystems jeder Heizkörper entsprechend der festgelegten Vorlauftemperatur genau mit der Wärmemenge versorgt wird, die zur Erreichung der gewünschten Raumtemperatur benötigt wird.
Nach dem Einbau und bei jeder Veränderung an der Heizungsanlage sowie an Dämmung und Fenstern muss die Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen werden. Der Schlüssel dazu liegt in der perfekt abgestimmten Wassermenge. In vielen Häusern zirkuliert zu viel Wasser in den Rohren – mit teuren Folgen! Die Umwälzpumpe läuft auf Hochtouren und der Heizkessel muss unnötig viel Wasser erhitzen. Der hydraulische Abgleich durch einen Heizungsexperten hilft sparen: Durch den Einbau voreingestellter Ventile an den Heizkörpern, die die Zufuhr der Wassermenge regeln, kann der Energieverbrauch um 5 bis 15 Prozent reduziert werden.
Der hydraulische Heizungsabgleich umfasst:
- Ermittlung des Wärmebedarfs anhand der Außenflächen.
- Erfassung der Heizkörper und deren Dimensionierung.
- Erfassung der Ventilsituation je Heizkörper.
- Ermittlung des am knappsten bemessenen Heizkörpers und Festlegung der Vorlauftemperatur für diesen Heizkörper.
- Bestimmung des Volumenstroms je Heizkörper.
- Berechnung der Pumpenleistung.
Verschwenden Sie keine Heizungsleistung, lassen Sie die Heizungspumpe überprüfen! Ein Fachmann kann sie auch in einer bestehenden Anlage problemlos austauschen.
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Schritt für Schritt zur neuen Heizung
Eine neue Heizung lässt sich an der Seite eines Energie-Fachbetriebes leicht in mehreren Schritten planen und realisieren.
Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage
Mit der richtigen Einstellung des Heizungssystems werden alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt.
Lassen Sie die Heizung überprüfen!
Ein standardisierter Heizungs-Check sorgt für die optimale Einstellung der Anlage und macht Einsparmöglichkeiten sichtbar.